Kinderschutz

Wir wollen, dass jedes Kind die Möglichkeit auf ein Aufwachsen in Wohlergehen hat. Da, wo Eltern hierbei Unterstützung auf Zeit oder auch dauerhaft benötigen, braucht es gut vernetzte dezentrale Präventionsangebote und eine so gut verzahnte Struktur in den Ressorts, damit der Staat seinem Wächteramt vollumfänglich nachkommen kann.

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Wir sichern die Steuerungsstelle „Frühe Kindheit“ für weitere zwei Jahre ab, erwarten in dieser Zeit aber einen vollständigen Bericht mit klaren Strukturvorgaben, für eine verbindliche und klar strukturierte Zusammenarbeit der Ressorts. Die Implementierung im Regelbetrieb, eine Evaluation der bestehenden Strukturen in den Ämtern und den Präventionsstrukturen aus denen sich ergibt was fehlt, wo Doppelstrukturen vorliegen und wie Eltern und Kinder besser in Bremen unterstützt werden können. Zudem wollen wir das Jugendamt nachhaltiger aufstellen, damit die hohe Fluktuation bei den Casemanagern und der Kompetenzverlust an Wissen (Braindrain) abnimmt.

Kindeswohlgefährdungen werden von Schule, Kita und freien Trägern teilweise anders definiert als vom Jugendamt.

"Kinderschutz" in Kürze

Dafür wollen wir als CDU:

  • Eine durchgängige Erreichbarkeit der Sozialzentren bei Casemangerinnen und Casemanagern und Amtsvormündern etablieren durch geeignete Maßnahmen
  • weitere Amtsvormünder ausschreiben, wenn die gesetzliche Fallobergrenze von 50 Fällen fast erreicht ist und nicht erst wenn, diese massiv überschritten sind
  • die 3. und 4. Tranche der beschlossenen Casemangerinnen und Casemanager ausschreiben und gleichzeitig ein vernünftiges Einarbeitungssystem etablieren
  • die derzeitig befristet eingestellten studentischen Hilfskräfte für Verwaltungstätigkeiten zur Absicherung des derzeitigen Dienstbetriebes nicht nur befristet bis 30.6 sondern bis Ende des Jahres einstellen und deren Wirksamkeit evaluieren.
  • dein Konzept erarbeiten, wie die Arbeitsbelastung im Jugendamt dauerhaft so gestaltet werden kann, alle Aufgaben des Jugendamtes wieder erfüllt werden können
  • Wir wollen ein gemeinsames Verständnis bei allen beteiligten Akteuren darüber herbeiführen, was als Kindeswohlgefährdung angesehen werden muss und dass alle betreffende Kinder und ihre Familien zeitnah unterstützt werden.
  • wir brauchen einen bedarfsgerechten Ausbau des Inobhutnahmesystems für durch Corona bedingte zusätzliche Fälle der notwendigen Kindeswohlsicherung. Dafür ist es aufgrund des Fachkräftemangels zwingend notwendig unbegleitete minderjährige Ausländer entsprechend der gesetzlichen Vorgaben wieder nach Königsteiner Schlüssel zu verteilen- auch um ihr Kindeswohl zu sichern und nicht nur noch Vermeidung von Obdachlosigkeit zu betreiben.

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