Fachkräfte für Bremen

Fachkräfte sichern das Wirtschaftswachstum, die Wettbewerbsfähigkeit und den Wohlstand in Bremen. Aus diesem Grund möchten wir Fachkräfte von den Standortvorteilen Bremens überzeugen, neue Bürger anziehen und bereits ansässige Bürger halten.

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Handwerk und Wirtschaft in Bremen

Ebenfalls werden wir bereits bestehende Ressourcen heben, indem wir die Teilzeitquote dadurch senken, dass wir attraktive, qualitativ höherwertige und zuverlässige Betreuungsangebote für Kinder und Jugendliche schaffen. Wir können es uns nicht erlauben, dass vornehmlich Frauen mit der Familiengründung aus dem Beruf ausscheiden bzw. gegen ihren Willen in Teilzeit arbeiten. Hierfür werden wir mit familienpolitischen und gleichstellungspolitischen Maßnahmen Voraussetzungen schaffen, die eine berufliche Tätigkeit ermöglichen. 

Darüber hinaus wollen wir Arbeitslosen durch öffentlich abschlussorientierte Qualifizierungs- und (bei Bedarf) Beschäftigungsmaßnahmen im Sinne einer „Fördertreppe” eine Perspektive für einen Wiedereinstieg in den Beruf bieten, Menschen mit Behinderung und oder besonderen Bedürfnissen in den Arbeitsmarkt einbinden und Geflüchteten durch schnell startende Sprachkurse und die Anerkennung bereits vorhandener Berufskenntnisse eine Integration in den Arbeitsmarkt erleichtern. Gemeinsam mit den Bremer Arbeitgebern und den Kammern werden wir unsere diesbezüglichen Anstrengungen erhöhen. 

Um auf Arbeitskraftengpässe auf dem Bremer Arbeitsmarkt flexibel zu reagieren, setzen wir uns für eine stärkere Anpassung der Bildungsziele der Agentur für Arbeit auf regionale Engpässe ein. 

Das allein wird nicht reichen. Daneben werden wir gezielt Fachkräfte aus dem Ausland von Bremen begeistern. Wir erachten folgende Faktoren als maßgeblich für eine erfolgreiche Fachkräfteanwerbung:

  • Sprachförderprogramme für ausländische Fachkräfte, insbesondere aus anderen EU-Staaten, müssen ausgebaut werden.
  • Die Anerkennung von Abschlüssen, Zertifizierungen und Qualifikationen. Hierbei müssen wir mit der Gleichwertigkeitsprüfung schneller werden. 
  • Die Begleitung der ersten Schritte in Bremen: Damit Fachkräfte nach ihrem Zuzug hier in Bremen Wurzeln schlagen, dürfen sie nicht allein gelassen werden. Wir schaffen eine Willkommenskultur, die z.B. bei Wohnungssuche, der Bewältigung deutscher Bürokratie und dem Kennenlernen der deutschen Kultur unterstützt. 
  • Wir werden uns dafür einsetzen, dass ein Antrag auf Einwanderung aus dem Ausland transparenter und vor allem einfacher gestellt werden kann und darüber auch schneller entschieden wird.

Sprache ist der Schlüssel zum Arbeitsmarkt, daher werden wir allen ankommenden Menschen, wenn nötig, schnellstmöglich den Zugang zu einem Deutschkurs bzw. einer Sprachlern-App ermöglichen. 

Auch wenn viele Menschen im Ausland das Märchen der Bremer Stadtmusikanten kennen, braucht es eine bessere Bewerbung von Bremen und Bremerhaven im Ausland. Mit einer Kampagne wollen wir ausländische Fachkräfte von Bremen und Bremerhaven begeistern. Die strategische Kooperation mit ausländischen Arbeitsagenturen, Ländern und Regionen wollen wir ausweiten. Und wir werden Unternehmen dabei unterstützen, proaktiv im Ausland um Fachkräfte zu werben. Ebenfalls werden wir die Universitäten und Hochschulen bei der Internationalisierung unterstützen: Wir möchten mehr internationale Studierende von Studiengängen an allen Hochschulen in Bremen und Bremerhaven überzeugen und sie danach hier zu einem Berufseinstieg bewegen. Im Land Bremen werden wir uns dafür einsetzen, dass begonnene Ausbildungen abgeschlossen werden und junge Menschen nach ihrem Schulabschluss den Weg in eine Ausbildung finden. Junge Menschen, die sich dafür entscheiden, ihr Studium gegen eine Ausbildung zu tauschen, werden wir durch Beratung bei der Neuorientierung unterstützen.

"Fachkräfte für Bremen" in Kürze

  • Teilzeitquote durch attraktive, qualitativ höherwertige und zuverlässige Betreuungsangebote für Kinder und Jugendliche senken
  • Arbeitslosen durch öffentlich abschlussorientierte Qualifizierungs- und (bei Bedarf) Beschäftigungsmaßnahmen im Sinne einer „Fördertreppe” eine Perspektive für einen Wiedereinstieg in den Beruf bieten
  • Menschen mit Behinderung und oder besonderen Bedürfnissen in den Arbeitsmarkt einbinden
  • Geflüchteten durch schnell startende Sprachkurse und die Anerkennung bereits vorhandener Berufskenntnisse eine Integration in den Arbeitsmarkt erleichtern
  • Stärkere Anpassung der Bildungsziele der Agentur für Arbeit auf regionale Engpässe
  • Sprachförderprogramme für ausländische Fachkräfte
  • Anerkennung von Abschlüssen, Zertifizierungen und Qualifikationen beschleunigen

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