Unsere Politik setzt auf eine starke Wirtschaft mit einem gesunden Mittelstand, stationären und digitalem Handel und Dienstleistungen, zukunftsfähig aufgestellten Großunternehmen, innovativen Start-ups und einem florierenden Handwerk. Unternehmen sorgen für Qualität und Erfolg „Made in Bremen und Bremerhaven“, für Arbeitsplätze und damit für den Wohlstand vieler Menschen.
Dabei ist für die CDU klar: Die Wirtschaft muss den Menschen dienen. Aufgabe der Landespolitik ist es dabei nicht, die Wirtschaft vollständig zu regulieren oder ihre Entwicklung abschließend festzulegen. Im Gegenteil: Eine gute Wirtschaftspolitik setzt die richtigen Rahmenbedingungen für eine prosperierende wirtschaftliche Entwicklung, die ihrerseits auf Unternehmergeist, bestehenden Stärken und Netzwerken beruht. Wir stehen für eine vorausschauende Flächenpolitik, die wirtschaftskraftstärkende Ansiedlungen ermöglicht, eine Verkehrsinfrastruktur, die die wirtschaftsbedingten Verkehre gerade an einem Standort mit zwei Häfen intelligent lenkt, gerechte steuerliche Bedingungen, die Unternehmen nicht schlechter als im Umland stellen, eine Wissenschaftsstruktur, die mit der Wirtschaft insbesondere bei technologischen Innovationen eng kooperiert, eine wirtschaftsfreundliche Kultur, die in der Verwaltung Gründergeist fördert und unterstützt und eine Haushaltspolitik, die bei einem Volumen von mehr als 5 Mrd. endlich Schwerpunkte im Bereich der Wirtschafts- und Infrastrukturförderung setzt.
Wir erleben eine Zeit im Umbruch: Digitalisierung verändert Geschäftsmodelle, Krisen wie die Corona-Pandemie, der Angriffskrieg gegen die Ukraine und die Energiekrise haben auch Auswirkungen auf unsere Wirtschaft. Darauf müssen wir politisch reagieren. Wir müssen uns auf die neuen Gegebenheiten einstellen, neue Lösungen finden und dafür sorgen, dass Unternehmer in Bremen und Bremerhaven gut und nachhaltig wirtschaften können.
Das Land Bremen muss zu einem Magneten für neue Unternehmen werden: Wir müssen so attraktiv sein, dass Firmen sich gerne hier ansiedeln, um hier zu wirtschaften. Das Land Bremen muss zu einem Ort der Innovation werden: Hier müssen wir Ideen in Geschäftsmodelle verwandeln und gemeinsam Start-ups und neue Geschäftsmodelle in die Welt tragen. Der wichtigste Rohstoff der Bremer ist Wissen. Eine starke Wirtschaft ist abhängig von guter Bildung und freier Wissenschaft. Wirtschaft und Wissenschaft müssen in Zukunft Hand-in-Hand für Bremen eintreten und sind zwingend verzahnt zu denken.
Es ist Aufgabe des Staates, die Rahmenbedingungen abzustecken und mithilfe einer richtigen Steuer- und Abgabenlast für eine funktionierende Infrastruktur zu sorgen. Der Staat selbst ist nie der bessere Unternehmer. Nicht funktionierende oder langsame Bürokratie lässt Chancen vorbeiziehen und Ideen platzen. Ein langsamer und dysfunktionaler Staat kostet Nerven und Wohlstand. Es muss Aufgabe der nächsten Regierung sein, die Schnittstellen zwischen Wirtschaft und Verwaltung zu vereinfachen, um die Geschwindigkeit von bürokratischen Prozessen zu erhöhen. Gleichzeitig müssen wir Entbürokratisieren: Es wird Zeit für eine Vorschriften-Inventur, mit dem Ziel, Vorschriften abzuschaffen, Dinge einfacher zu machen und unser Leben zu erleichtern.