Dabei hat die Innenstadt viele Pfründe, an die man anschließen kann mit dem Marktplatz, dem Rathaus, dem Schütting, der Bürgerschaft, den Stadtmusikanten, der Sögestraße, der Schlachte, den historischen Gebäuden. Die Innenstadt ist das Herz dieser Stadt. Nichtsdestotrotz und gerade genau deshalb bedarf es konkreter Zeit- und Finanzierungspläne an den einzelnen Orten, um die Ideen endlich umzusetzen. Das Projektbüro Innenstadt muss hierfür erster Ansprechpartner sein und die unterschiedlichen Akteure und Interessen an einen Tisch bringen. Durch eine Ansiedlung direkt im Rathaus kann sich das Innenstadtbüro der politischen Rückendeckung gewiss sein, die Verhandlungen nicht nur wie bisher moderieren, sondern auch zum Abschluss und damit in die Umsetzung bringen zu können. Das Projektbüro muss mit einem klaren Auftrag ausgestattet und direkt beim Bürgermeister angesiedelt werden.
Die Bremer Innenstadt wollen wir zwischen den Straßen „Am Wall“ und der „Martinistraße“ als Flanierstadt entwickeln, an deren Rändern Parkflächen für den Individualverkehr allen Besucherinnen und Besuchern zur Verfügung gestellt werden. Zudem befreien wir die Besucherinnen und Besucher der Innenstadt von den ÖPNV-Gebühren in diesem Gebiet. So soll die Nutzung des ÖPNV in der gesamten Innenstadt für alle kostenlos sein. Nutzer eines Parkplatzes der BREPARK sind schon heute von den Ticketgeldern befreit, doch das reicht nicht. Eine wirkliche „Free Zone“ trägt dazu bei, dass sich die Akzeptanz für alle Parkhäuser in der Innenstadt steigert, alle günstiger in die Innenstadt kommen und dort einfacher sowie kostenlos bewegen können.