Ehrenamtliche und familiäre Pflege stärken

Unsere Gesellschaft wird immer älter. Etwa 35.000 Menschen sind im Land Bremen pflegebedürftig, Tendenz steigend. Ein Mehr an Pflegedienstleistungen steht dem Personalmangel in den Pflegeberufen und der demografischen Entwicklung entgegen, was keinerlei Entspannung der Situation erwarten lässt.

Mehr erfahrenAlternate CTA

Abwarten ist hier keine Strategie! Vollzeitpflege, stationäre Pflege und auch ambulante Pflege werden immer teurer, die Pflegekassen sind unter den Bedingungen des demografischen Wandels unterfinanziert. Angehörige entscheiden sich, Pflegebedürftige in stationäre Pflege zu geben, weil die Organisation von Kurzzeitpflege mangels Plätzen nicht mehr zu leisten ist. Diese Gemengelage droht die Gesellschaft und insbesondere Familien zu zerreißen. Ehrenamtliche und familiäre Pflege führen in der Politik bis heute ein Nischendasein, obwohl sie die Gesellschaft erheblich entlastet.

"Ehrenamtliche und familiäre Pflege stärken" in Kürze

Wir werden daher:

  • die ehrenamtliche Pflege entbürokratisieren und Pflegende in Verwaltungsangelegenheiten unterstützen,
  • zusätzliche Anreize schaffen, um die Pflege von Angehörigen zu erleichtern und besser mit dem alltäglichen Leben vereinbar zu machen,
  • die ambulante Pflege gegenüber der stationären Pflege stärken und insbesondere neue wohnortnahe Kurzzeit- und Verhinderungspflegeplätze schaffen, um Angehörigen unbürokratische Flexibilität zu geben,
  • das Pflegeplatzmanagement digitalisieren und aus den Bereichen Gesundheit und Soziales zusammenführen,
  • die stationäre Pflege für 9.000 hochaltrige Menschen durch jährliche, überwiegend unangemeldete Regelprüfungen nach dem Standard des Bremischen Wohn- und Betreuungsgesetztes vor der letzten Novellierung sichern,
  • würdevolle Sterbebegleitung wieder in den Blick nehmen und sicherstellen.

Thema teilen

Mehr aus diesem Bereich

Ein gutes Zuhause für Senioren

Wir wollen Seniorinnen und Senioren ein selbstbestimmtes, weitestgehend unabhängiges, würdevolles und aktives Leben im Alter ermöglichen. Den Jahren mehr Leben!

Lebenswerte Welten für Alleinerziehende

Wir werden Alleinerziehende nicht länger allein lassen. In den zurückliegenden vier Jahren wurde für die rund 19.000 Alleinerziehenden im Land Bremen nichts erreicht. Kein Fortschritt in Richtung Unabhängigkeit von staatlicher Existenzsicherung.

Frauen vor Gewalt schützen

Frauen und Mädchen sind in besonderem Maße von (häuslicher) Gewalt betroffen. Gewalt hat dabei viele Gesichter und lässt sich nicht immer im Sinne des Strafrechts objektivieren.

Baulückenkataster

In einem Zwei-Städte-Staat wie Bremen sind bebaubare Grundstücke rar. Gleichzeitig sind im gesamten Stadtgebiet verteilt Wohngebäude auf so großen Grundstücken gebaut, dass deren Eigentümer oftmals Teile der freien Grundstücksfläche verkaufen wollen. Das sogenannte Bauen in zweiter Reihe wollen wir viel stärker in den Mittelpunkt unserer Baupolitik stellen.

Bremer Dom
Liste 1 - Platz 13

Ihr Kandidat für die Bürgerschaft

Erfahren Sie mehr über meine Kandidatur zur Bürgerschaftswahl am 14. Mai 2023, welche Themen mich bewegen und wie wir die Herausforderungen angehen wollen