Chancengerechtigkeit im Alltag und im Beruf

Vor allem Frauen, auch Männer, sollen im Land Bremen die Chance und die Wahl erhalten, sich beruflich und privat so entwickeln zu können, wie sie es möchten. Kindererziehung, die Pflege Angehöriger oder die Berufswahl dürfen nicht zum Nachteil von Frauen werden.

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Wir wollen ein Bremen, in dem auch Frauen und Mädchen die besten beruflichen und privaten Chancen haben! Oftmals sind Geschlechter- und Rollenklischees für die Berufswahl ausschlaggebend. Diese Klischees werden vermehrt in der frühen Kindheit gebildet. Wir wollen, dass Berufsbilder frühestmöglich von Klischees befreit werden und gleichzeitig Berufe attraktiv gemacht werden, die strukturell einen hohen Bedarf haben. In Bremen werden für Frauen die bundesweit niedrigsten Erwerbstätigen- und Beschäftigungsquoten und die höchsten Arbeitslosenquoten gemessen, doppelt so viele Bremerinnen wie im Bundesschnitt leben in der Mindestsicherung. Häufiger als in allen anderen Bundesländern können Frauen keinen Schulabschluss beziehungsweise Berufsabschuss beruflichen Bildungsabschluss nachweisen und verbleiben vermehrt in der Rolle der Hausfrau und Mutter. Hier sind wir in Bremen in den letzten Jahren keinen Schritt vorangekommen.

"Chancengerechtigkeit im Alltag und im Beruf" in Kürze

Daher werden wir:

  • spezielle MINT-Programme weiter stärken,
  • Rahmenbedingungen schaffen, um frauentypische Berufe, hinsichtlich des Verdiensts und der Attraktivität aufzuwerten,
  • Frauen und Mütter, vor allem Alleinerziehende ohne Abschluss intensiviert auf dem Weg zum Berufsabschluss begleiten und den Zugang zum Berufsleben erleichtern,
  • Gründungen von Frauen im Speziellen fördern (vgl. Wirtschaft),
  • im öffentlichen Dienst mit gutem Beispiel vorangehen und Frauen gleichberechtigt behandeln, zur Übernahme von Führungspositionen ermuntern und mit gezielter Personalentwicklung darauf vorbereiten,
  • Parität bei allen Führungspositionen in der Landesverwaltung, in landeseigenen und in Unternehmen mit mehrheitlicher Landesbeteiligung umsetzen, wo immer es geeignete Kandidatinnen gibt. Frauenförderung und Bestenauslese gehen dabei für uns Hand in Hand,
  • familienfreundliche Arbeitsmodelle wie „Führen in Teilzeit“, „Geteilte Führung“ oder „Flexibles Arbeiten“ weiter fördern, aber dort, wo es zu schlechterer Leistung führt oder aufgrund von Arbeitsprozessen kaum bis schwierig möglich ist, auch wieder einschränken,
  • eine bessere Berücksichtigung von Unterbrechungszeiten im öffentlichen Dienst umsetzen und unter anderem die Möglichkeit schaffen, Regelbeurteilungen bei Unterbrechungszeiten infolge von Elternzeit oder einer Beurlaubung zur Betreuung fiktiv fortzuschreiben.

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