Psychische Erkrankungen nehmen seit Jahren zu. Diese Entwicklung wurde nochmals durch die Corona-Pandemie, vor allem bei Kindern und jungen Erwachsenen, verstärkt. Wir müssen ein besonderes Augenmerk auf mentale Prävention und Angebote digitaler Hilfsangebote werfen. Psychische Erkrankungen müssen in unserer Gesellschaft enttabuisiert werden. Viel zu oft werden Menschen mit psychischen Erkrankungen stigmatisiert. Deshalb wollen wir bereits in der Schule mit Aufklärungsarbeit beginnen. Dazu werden wir breit aufgestellte, bedarfs- und zielgruppengerechte Versorgungs-, Unterstützungs- und Angebotsstrukturen für Kinder und ihre Eltern ausbauen. Wir werden darüber hinaus die Schnittstellen zwischen Gesundheitssystem und Jugendhilfe verbessern.
Aus den skandinavischen Ländern wissen wir, dass schon Kinder von Erste-Hilfe-Kursen und Reanimationskursen enorm profitieren. Deshalb werden wir bereits ab Klasse 1 besondere Erste-Hilfe- und Reanimationskurse im Unterricht etablieren.
Damit Prävention, gesundheitliche Aufklärung und Erste-Hilfe- und Reanimationskurse fester Bestandteil im Unterricht werden, machen wir uns für ein Unterrichtsfach „Lebenskunde” stark.