Drogenausstiegsräume statt Drogenkonsumraum

Wir wollen suchtkranken Menschen eine echte Perspektive bieten. Auch diese Form von Krankheit gehört nicht auf die Straße, sie gehört in die Obhut diagnostischer und therapeutischer Medizin.

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Dabei steht der Entzug im Mittelpunkt aller Hilfsangebote. Raus aus der Abhängigkeit, rein in ein gesundes und selbstbestimmtes Leben. Ein Drogenkonsumraum kann hierzu bestenfalls eine Durchlaufstation sein: über sicheren Konsum auf Zeit, Substitution, Beratung und Überführung in den klinischen Entzug. Staatlich geförderten Konsum auf Dauer und damit Verbleib in Sucht und Beschaffungskriminalität lehnen wir ab. Wir werden das gesamte Drogenhilfesystem im Land Bremen einer externen fachlichen Evaluation unterziehen, Provisorien nicht länger teuer finanzieren. Das Geld ist besser angelegt in zusätzlichen Substitutions- und Entzugsplätzen, klinisch stationär gebunden und ausgestattet mit medizinischem Fachpersonal. Die gesundheitspolitischen Ziele sind hierbei eng an die Person gebunden und abzustimmen mit Erfordernissen sozialtherapeutischer Unterstützung. Das Drogenhilfesystem gehört in staatliche behördliche Hand, nicht in Trägerzuständigkeit. Wir wollen das System der Drogen- und Alkoholsuchthilfe über feste Stellen für qualifizierte Fachkräfte in den Gesundheitsämtern andocken.

"Drogenausstiegsräume statt Drogenkonsumraum" in Kürze

Wir werden:

  • die Substitutionsangebote für Drogenkranke in einem gebotenen Mindestabstand vom Bahnhofsumfeld und dem Drogenkonsumraum neu organisieren,
  • einen festen und integrierten Drogenkonsumraum im Innenstadtbereich schnellstmöglich in der zweiten Jahreshälfte 2023 eröffnen,
  • die Eröffnung eines weiteren Drogenkonsumraums in Bremen-Nord prüfen,
  • die Unterstützungsangebote für Drogenabhängige und Obdachlose rund um den Bremer Hauptbahnhof konsequent neu justieren und alle Hilfsangebote zentriert etablieren.

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