Digitalakte gegen hohe Aktenberge

Noch viel zu oft findet in der bremischen Verwaltung eine Aktenführung in Papierform bzw. in Hybridform (digital und analog) statt, obwohl schon gesetzlich geregelt ist, dass in allen Behörden der Freien Hansestadt Bremen alle Akten vollständig elektronisch geführt werden müss(t)en.

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Dokumente und Rechnungen werden noch immer analog aufbewahrt, im Umlaufmappen weitergeben bzw. durch Botendienste transportiert, an denen dann händische Kommentare vorgenommen, bzw. die händisch ab- und gegengezeichnet werden. Diese Praxis muss überall, bis auf unbedingt erforderliche Ausnahmefälle, beendet werden.

Das Land Bremen besitzt als kleinstes Bundesland günstige Voraussetzungen dafür, in Sachen E-Government eine Führungs- und Vorreiterrolle in Deutschland zu spielen und in diesem Feld Maßstäbe auch für andere Länder und Kommunen zu setzen. Die Aktenführung wollen wir in allen Behörden zudem so weit und so schnell wie möglich auf eine „digitale Akte“ umstellen und bestehende analoge Register digitalisieren. Dabei wollen wir das Rad nicht neu erfinden. Es gibt bspw. bei unserem europäischen Nachbarn Estland bereits funktionierende digitale Verwaltungsabläufe, die wir hier in Bremen leicht implementieren und nutzen wollen.

  • Wir werden die zum 1. Januar 2022 eingeführte Aktenführung in allen Behörden so schnell es geht auf eine „digitale Akte“ konsequent umsetzen. 

Dazu gehört auch ein digitales Rechnungsmanagement. Diverse Behörden und Eigenbetriebe können aktuell ihre Rechnungen zwar elektronisch entgegennehmen, doch dann werden sie ausgedruckt und von Büro zu Büro getragen. Excuse me, wir haben 2023: Diese Anlaufschwierigkeiten gilt es zügig abzustellen, um den langsamen, fehleranfälligen und ressourcenverschwendenden Übermittlungs- und Bearbeitungsprozess mittels Papier- und bildhaften PDF-Rechnungen flächendeckend durch einen digitalen Zahlungsverkehr zu ersetzen.

  • Wir wollen ein digitales Rechnungsmanagement für einen reibungslosen Zahlungsverkehr.

"Digitalakte gegen hohe Aktenberge" in Kürze

  • Wir werden die zum 1. Januar 2022 eingeführte Aktenführung in allen Behörden so schnell es geht auf eine „digitale Akte“ konsequent umsetzen.
  • Wir wollen ein digitales Rechnungsmanagement für einen reibungslosen Zahlungsverkehr.

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