Insbesondere die stärkere Vergleichbarkeit über Social-Media, Cybermobbing, Bewegungsmangel, Kontaktmangel oder innerfamiliäre Probleme und die Trennung von Eltern können bei Kindern und Jugendlichen zu psychischen Erkrankungen führen. Dabei zeigen Studien, dass für Kinder und Jugendliche die Hilfe umso effektiver ist, je früher und niedrigschwelliger sie kommt.
Daher wollen wir in Bremen ab der Grundschule einen sogenannten Glücksunterricht im Rahmen eines generellen Schulfachs Lebenskunde etablieren. In diesem Unterricht sollen Kinder und Jugendliche lernen, besser mit Gefühlen, insbesondere mit Sorgen und Ängsten, umzugehen. Dabei sollen Bewegung und gesunde Ernährung ebenfalls eine große Rolle spielen. Schließlich sollen weitere Fähigkeiten vermittelt werden, um Schülerinnen und Schüler zu einem glücklichen Leben zu verhelfen: So sollen sie besser über digitale Medien, Medienkompetenz, Verträge, den Umgang mit Finanzen oder individuelle Lebensplanung aufgeklärt und dabei unterstützt werden.